Wabern II 2013-2014

2014

  1. März 2014

Die Storchensaison 2014 beginnt!

Die zwei ältesten Horste Waberns (Wabern I, Ederauen und Wabern II, Spänebunker Blecher) sind belegt, beide Paare haben den “Winter” in Wabern verbracht. Seit einigen Tagen tragen die Störche Nistmaterial zusammen, die Horste werden für die Brut ausgepolstert. Ein Fremdstorch, der heute in den Ederauen landete, wurde vom ansässigen Paar energisch vertrieben. Zur gleichen Zeit sicherte das Horstpaar Wabern II nicht nur den eigenen Horst, sondern genau wie im vergangenen Jahr, auch den Schornstein der Schreinerei, der dem Paar als Ausweichhorst dient.

  1. März 2014

Storchenkämpfe

Das Brutpaar vom Horst Wabern II, Spänebunker Blecher war in den letzten 5 Tagen mehr damit beschäftigt ein fremdes Storchenpaar, das den Horst Wabern III einnehmen wollte, zu vertreiben. Das hat offensichtlich dazu geführt, dass sie das Brutgeschäft abgebrochen haben. Die Angriffe des fremden Paares sowie eines einzelnen Storches, konnten sie nur gemeinsam abwehren.  Bei der Nahrungssuche heute Vormittag allerdings, hatten sie Hilfe vom “Franzosen” aus den Ederauen, auch er verteidigte sein Territorium, duldete keine weiteren Störche in der Nähe seines Horstes. Dieses Verhalten dient dem Überleben der eigenen Art.

27. April 2014
Warten auf den Nachwuchs
Im Horst Wabern II Spänebunker Blecher gibt es – trotz beinahe identischem Brutbeginn mit dem Paar vom Horst Wabern I- noch keine eindeutigen Anzeichen für Nachwuchs: dort sitzt ein beinahe stoisch brütender Storch im Horst, während der Partner weiterhin “Stöckchen und Bröckchen” für den Horstrand heran bringt.

20. April 2014

Normaler Brutverlauf auf dem Spänebunker Blecher (Wabern II)

Heute vormittag war das Brutpaar vom Spänebunker wieder längere Zeit gemeinsam auf ihrem Horst: während der eine Partner weiter brütete und auch leichte Streicheleinheiten ertragen musste, betrieb der andere Gefiederpflege und absolvierte geruhsam einige Streching-Übungen. Offenbar gesättigt dauerte es bis zur Mittagsstunde, bis der Brutwechsel vollzogen wurde und der andere Storch sich zum Buffet begab. Nach der Begutachtung des Geleges wurden scheinbar die Eier wieder zusammen gerollt und etwas unterfüttert, um sich dann jedoch relativ unwirsch auf ihrem potentiellen Nachwuchs nieder zu lassen. Es wird wohl noch ein paar Tage dauern, bis die erste Fütterung beobachtet werden kann.

30. April 2014
Wir freuen uns – weiterer Nachwuchs bei den Waberner Störchen!
Nun sind auch auf dem Horst Waben II, Spänebunker Blecher (dem zweitältesten Waberner Storchenhorst)  die ersten Küken geschlüpft. Heute konnte eine Fütterung beobachtet werden.  Vermutlich sind die Küken zeitgleich mit dem Nachwuchs in den Ederauen, bereits am Wochenende geschlüpft, der Brutbeginn beider Paare war identisch. Störche sind Nesthocker, übergeben aber den Jungtieren das Futter nicht direkt in den Schnabel, wie es bei den meisten Nesthockern der Fall ist, sondern würgen das Futter aus. Die Jungstörche sind bereits in der Lage es alleine aufzupicken, suchen sich die passende Nahrung heraus. Die Reste werden von den Altstörchen wieder aufgenommen, das Nest wird akribisch gesäubert. Wichtig zu dieser Aufzuchtszeit ist es für die Störche, dass ausreichend schnabelgerechte Nahrung wie Regenwürmer, kleine Schnecken, Larven und andere Insekten vorhanden sind. Der Regen der vergangenen Tage kam genau zum richtigen Zeitpunkt, bei anhaltender Trockenheit wird es für die Störche problematisch, dann kommt es aus Nahrungsmangel bei einigen Störchen auch  zum Kronismus.

06. Mai 2014
Erste Bilder der Jungstörche Wabern II (Spänebunker Blecher)
Heute Abend reckten sich während einer Mini-Fütterung die ersten Schnabelspitzen aus dem Astgewirr des Nestrandes vom Horst Wabern II. Die Fütterung verlief relativ unspektakulär und kurz, ein Zeichen dass es sich um wenige Jungvögel handeln musste. Die Bilder zeigen dann auch ‘nur’ zwei Schnäbel welche kurz hintereinander in verschiedene Richtungen zeigen: wir gehen daher von zwei Küken aus, welche vermutlich bereits vor mindestens  einer Woche geschlüpft sein müssen. Werden diese beiden flügge, ist die Quote zum Arterhalt des Weißstorches wieder erfüllt ( ~ 2,0 juv./HPm). Wünschen wir uns, dass die Witterung ein gutes Futterangebot ermöglicht.

  1. Mai 2014

HNA zum Storchenhorst Wabern II 

  1. Mai 2014

Doch wieder zahlreicher Nachwuchs! 

Weiterer Nachwuchs konnte heute im Horst Wabern II Spänebunker Blecher gesichtet werden. Manfred Gunia hielt die Fütterung in Bildern fest und konnte bei deren Durchsicht einen weiteren Schnabel erkennen. Wiederum sind es also 4 Jungstörche!

31. Mai 2014
Kälte lässt Jungstörche in ganz Deutschland sterben
Auch in Wabern hat das schlimme Wetter der vergangenen Tage einem Jungstorch das Leben gekostet. Auf dem Spänebunker sind nur noch 3 gesunde Jungstörche zu sehen.

 

02. Juli 2014
Erstflug eines Jungstorches
Heute konnte erstmals ein Rundflug um den Storchenhorst Wabern II beobachtet werden: gegen mittag drehte ein erster Storch seine Runde um den Horst, musste jedoch bei der Landung nochmal richtig kräftig rudern – die Höhe wird meist von den Jungstörchen bei ihren ersten Flugversuchen schwer eingeschätzt. Vielleicht gelingen morgen schon die ersten Flugbilder.

17. Juli 2014
3 Jungstörche werden flügge!
Das Horstpaar vom Spänebunker Blecher hat 3 Jungstörche erfolgreich aufgezogen, so viele wie lange nicht. 4 Störche waren geschlüpft, das Nesthäkchen hat leider die Schafskälte im Mai nicht überlebt.

2013

13. April

Auf dem Waberner Horst II Spänebunker Blecher heute vormittags ein Weißstorch allein im Horst sitzend, nur der Kopf schaut noch heraus. Der Partner war nahrungssuchend an der Schwalm unterwegs.
Endlich ist es also soweit: Auch unser Weißstorchpaar vom Horst Wabern II (Paul und Pauline) hat mit der Brut begonnen, vermutlich liegen jetzt 2 Eier im Nest.  Hier ist mit dem Nachwuchs ab dem 13. Mai zu rechnen, wir wünschen viel Erfolg und eine ungestörte Brutzeit.

14. Mai 2013
Einer der Brutstörche vom Horst Spänebunker Blecher wurde heute fast zum Verkehrsopfer, diese Beobachtung machte Manfred Gunia. Der Storch hält sich seit vielen Tagen immer wieder auf dem Weizenfeld bei Wabern/Richtung Niedermöllrich auf. Beim Abflug überquert er die Straße in sehr geringer Höhe und ist dabei knapp der Verkehrstod entgangen. Das ist gerade noch mal gut ausgegangen, Glück gehabt Paul oder Pauline.

15. Mai 2013
Heute um 18.20 Uhr konnte von Manfred Gunia erstmals eine Fütterung am Horst Wabern II Spänebunker Blecher beobachtet werden. Bei den  Elterntiere  konnte eine ‘gesteigerte Entspanntheit’ festgestellt werden. Brutvögel sind vor dem Schlüpfen der Jungvögel  sehr unruhig und anfällig für Störungen. Schon manche Brut wurde zu diesem Zeitpunkt wegen Störungen verlassen. Sind die Jungvögel einmal geschlüpft, ändert sich das Verhalten stark. Jetzt heißt es verteidigen und aufpassen auf den Nachwuchs.

wabern-ii-erste-fuetterung

24. Mai 2013
Einer der Weißstörche vom Horst Wabern II Blecher, war heute unmittelbar am Straßenrand in Nähe des Warnschildes anzutreffen. Er hatte einen Gummiring im Schnabel.  Dieser Unrat birgt für die Wildvögel grosse Gefahren, sie können daran verenden.
Heute nachmittag klarte es zwar auf und auch die Sonne zeigte sich – aber auch die ersten Opfer der nasskalten Witterung resp. des Energiepflanzenanbaus. Offenbar reichen die Nahrungsgründe mit immer weniger Wiesen nicht mehr für alle Jungstörche aus. Im Horst Wabern II (Spänebunker Blecher) konnten bei einer Fütterung zwei Jungstörche gesehen werden, aber kurz darauf zerrten die Alttiere ein ziemlich dunkles totes Küken an den Nestrand. Einen weiteren Totfund konnte man gut sichtbar unterhalb des Horstes finden. Ein weiteres totes Küken liegt unterhalb des Horstes.

wabern-ii-totfund12013-05-24-588x441
totes Küken am Horstrand
wabern-ii-totfundii2013-05-24-588x441
tote küken unterhalb des Horstes

wabern-ii-totfundii2013-05-24_1-588x441

06. Juni 2013

Bereits seit Dienstag sind im Horst Wabern II (Spänebunker Blecher) nicht mehr zwei Jungstörche zu sehen; auch auf Videomaterial kann bei Fütterungen nur ein Kopf eines Jungvogels gesehen werden. Über die Gründe kann nur spekuliert werden – ohne Bergung eines toten Vogels und dessen Untersuchung in einer Tierklinik kann keine Todesursache mit auch nur annähernder Sicherheit eingegrenzt werden. Vermutet werden muss aber Nahrungsmangel, denn mit 3 Horsten ist Wabern eigentlich schon überbelegt.

Leider überlebt von den 4 Jungstörchen im Jahr 2013 nur einer. Während die beiden flüggen Störche vom Horst Wabern I ständig mit den Altvögeln unterwegs sind, zeigt sich der Jungstorch vom Horst Wabern II Spänebunker sehr “flugfaul”.
Er verbringt den Tag auf dem Horst und lässt sich weiter füttern.

wabern2-2013-06-09_1-1024x768