07. Februar 2023
Dunkle Wolken ziehen auf über WabernDie Überwinterung vor Ort hat auch ihre Tücken!
Sicherung des Funkmastes am 24.01.2023
Die Deutsche Bahn hat bereits im Vorjahr den Funkmast am Bahnhof Wabern mit einer Abwehr bestückt, nachdem dort 2021 ein Storchenpaar erfolgreich gebrütet hatte. Trotzdem schafften es die Störche einen neuen Horst zu errichten.


Der störungsfreie Funkverkehr muss erneut sichergestellt werden. Aber auch aus unserer Sicht ist es dringend notwendig Horstbauten an den Gleisen des Bahnhofs zu verhindern, zuviele Störche verunfallen hier tödlich. 2022 ist der einzige Jungstorch des Horstes vom Funkturm direkt ins Gleisbett ausgeflogen, 5 Weißstörche sind in den letzten Jahren am Bahnhof Wabern tödlich verunfallt. Das sind die bekannten Opfer, wie viele dort bisher wirklich umgekommen sind können wir nur erahnen. Durchzügler suchen die Masten des Bahnhofs regelmäßig als Schlafplatz auf, sie wollen in der Nähe der belegten Horste innerorts übernachten.
Hoffen wir mal, dass die Abwehr jetzt ausreichend ist und die Weißstörche nach einem anderen geeigneten Platz Ausschau halten.
Zwei der gefährlichsten Masten im Bereich des Bahnhofs Wabern werden in Kürze ebenfalls durch die Deutsche Bahn gesichert. Alle Gefahren können jedoch nicht beseitigt werden, es muss weiter unser Bestreben sein, eine Ansiedlung in diesem hochgefährlichen Bereich soweit wie möglich zu vermeiden.

Die ersten Störche sind zurück, Anfang Januar, so früh wie nie!
In diesem Winter haben erstmals seit längerer Zeit nur 2 Paare in Wabern und Umgebung überwintert, beides Paare von innerörtlichen Horsten. Das Storchenpaar Michael und Maja vom Horst Wabern I ist Ende September 2022 abgezogen.

Dank der aufmerksamen Beobachtungen in Büttelborn wissen wir, dass Storch Michael dort überwintert hat. Da er mit seiner unberingten Partnerin gemeinsam nach Wabern zurückgekehrt ist, war sie wohl auch dabei.


