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Loshausen 1

Ältester wieder belegter Storchenhorst im Schwalm-Eder-Kreis

JahrStatusflüggeVerlustRingstorchBemerkung
2025HPm2
2024HPounbekannter Gelegeverlust
2023HPm2korrekt
2022HPm2
2021HPm2
2020HPm3
2019HPm22
2018Hpm31
2017Hpm11
2016Hpm21
2015HPm3
2014HPm3
2013HPo2
2012HPm3
2011HPm21
2010HPm4
2009HP,311 Altstorch tot, Zufütterung durch Storchenhorstbetreuer
2008HPm11
2007HPm21
2006HPm1
2005HPokeine Brut im gesamten Kreis
2004HPm3
2003HPm3
2002HPm1Spätbrut Ende Mai begonnen
2001Hu
20002
1999Hu
1998HPm2
1991-1997HB2 1997
1990HPmn.b.
1989HPmn.b.
Gesamt4811Beob.: bis 2017 Kurt Knauff; Heinz Stübing; Krüger-Wiegand

Mit heute (Stand 2017) wieder ca. 591 Brutpaaren haben sich die Bestände in Hessen erholt, den Stand von 1948 weit überschritten (248) . 1989 und 1990 gab es in Hessen nur noch  ein einziges Brutpaar – dieses Weißstorchenpaar brütete in Loshausen, auf dem alten Molkereischornstein. Derzeit ist die Bestandsentwicklung beim Weißstorch positiv, die Lebensräume müssen aber weiter verbessert werden, es muss renaturiert werden nicht nur für die Weißstörche sondern besonders für die Wiesenbrüter. Viele Arten wie Wiesenpieper,  Wachtelkönig, Kiebitz, Bekassine (Vogel des Jahres 2013) sind mittlerweile stark gefährdet.

Mit der Rückkehr der Weißstörche in Hessen wurde auch dieser Horst wieder angenommen, als erster Horst im Landkreis.

  • 1994 und 1995 war auf dem Horst jeweils ein Paar anwesend, es erfolgte aber keine Brut.
  • 1996 war  der Horst verwaist,
  • im Jahr 1997 war wieder ein Weißstorchenpaar auf dem Horst, beschäftigt mit dem Horstbau, aber ohne Brut.
  • 1998 dann endlich der erhoffte Nachwuchs: 2 Jungstörche werden flügge.  Im Folgejahr wieder kein Storchenpaar auf dem  Horst Loshausen – ein Geduldsspiel für Storchenfreunde.
  • Mit der Jahrtausendwende 2000 waren sie wieder da und zogen erneut  2 Juvenile groß.

Die Pause, die im Jahr 2001 wiederum eingelegt wurde – kein Weißstorchenpaar auf dem Horst Loshausen – sie war hoffentlich die letzte….

Abgesehen von dem deutschlandweiten schlechten Storchenjahr 2005 war der Horst seit 2002 jedes Jahr besetzt mit mehr oder weniger erfolgreichen Bruten.

  • Im Jahr 2002 musste der erste eintreffende Brutstorch lange auf einen Partner warten, erst am 05.Mai war das Brutpaar komplett. 1 Jungstorch konnte  noch erfolgreich aufgezogen werden, die Storchenfamilie zog am 05.09. gemeinsam fort.
  • 2003 wurden 3 Jungvögel erfolgreich großgezogen und zogen Mitte August Richtung Süden. Der Abzug der Alttiere folgte am 01. u.07.09.2003
  • 2004 trifft der erste Altvogel am 01.04. ein, der 2. Altvogel am 22.4. Das Paar zieht gemeinsam 3 Juvenile groß, die am 07.-10.08. den Zug beginnen. Die Alttiere (Adulten/ad.) folgen am 1. und 7. September 2004

2005 gab es im gesamten Schwalm-Eder-Kreis und auch in Waldeck Frankenberg kein Brutpaar, es wurden nur vereinzelt Weißstörche gemeldet. Teilweise auch auf den Horsten anzutreffen.

  • 2006 wurde nur ein Jungstorch erfolgreich aufgezogen.
  • 2007 hatte ein Weißstorch den Winter 2006/2007 in Loshausen verbracht, ein Partner gesellte sich am 13.03. zu ihm. Von 3 geschlüpften Storchenküken konnten 2 erfolgreich aufgezogen werden. Die Jungstörche zogen am 19.08. ab, einer der Altvögel am 30.08. und einer erst am 23.10.2007.
  • Bereits am 28. Februar 2008 kehrte der 1. Storch zurück nach Loshausen, bis zum 17. März musste er auf einen Partner warten. Von 2 Jungstörchen wurde nur einer flügge, Zug gen Süden am 14. August. Die Alttiere zogen gemeinsam am 29.08.2008 ins Winterquartier.
  • Im Jahr 2009 wurde einer der Brutvögel tot im Ort aufgefunden,  4 Jungtiere waren auf dem Horst zu versorgen,  ein Alttier konnte das nicht bewerkstelligen. Es bestand die Gefahr, dass alle Jungtiere sterben, der Altvogel evtl. aufgibt oder selber verhungert. Ein Jungtier war bereits stark geschwächt. Man entschloss sich kurzerhand zuzufüttern (dem Altvogel wird artgerechtes Futter angeboten), die einzige Chance für die Jungtiere zu überleben. So konnten drei  der Jungstörche gerettet werden, zogen Mitte August 2009 mit dem Altstorch  gemeinsam  ab.

Danke – an den Storchenhorstbetreuer  Kurt Knauff vor Ort für diese gute Betreuung und die Informationen an uns!

  • 2010 kam der erste Storch am 10. März, der zweite am 06. April. 4 Jungstörche schlüpften und alle wurden flügge und konnten so gemeinsam  am 14. August den Zug antreten.  Die Altstörche folgten am 11. September.
  • 2011 fanden sich die Altstörche am 26. Febr. u. 12. März auf dem Horst ein. Von 3 Jungstörchen wurden nur 2 flügge, Abzug Richtung Süden Mitte August. Die Altvögel verweilten noch bis zum 25. September vor Ort.

 

Ein Link zu einer wahren Doku Soap von den Loshäuser Störche

Reinigung des Horstes Loshausen I

Störche tragen jedes Jahr neues Nistmaterial ein, das Gewicht eines Storchennestes kann bis zu 2 Tonnen betragen. Leider verbauen sie auch viel Unrat, die Nester müssen deshalb  gereinigt werden. Wird es im Nest zu feucht, können die Jungvögel schlimmstenfalls erkranken und sterben.

Für die Reinigung eines Horstes in solcher Höhe ist ein Kran notwendig.

Diese Reinigungsaktion war 2011, gleichzeitig wurde nach einem Kampf auf dem Schornstein nach einem mutmaßlichen verletzten Storch (die Ederstörchin aus Wabern hatte einen Ausflug gemacht) geschaut.

Zusammenfassung  2013 -. 2016

Im Jahr 2013 konnten 2 Jungstörche im Horst beobachtet werden, er ist aber schwer einzusehen. Das Gelege besteht meist aus 3-5 Eiern. Leider kam es in diesem Jahr zu einem Totalverlust.

ältester Storchenhorst im Schwalm-Eder-Kreis, seit 1998 belegt
Der Horst Loshausen I, ältester Storchenhorst im Schwalm-Eder-Kreis

 

 

 

17.Mai 2017

1kueken

11. März 2017

Loshausen/Schwalm-Eder
Den frühesten Brutbeginn meldete uns Jörg Döringer: Kurt Knauff (Storchenhorstbetreuer Loshausen I) meldete ihm den Brutbeginn auf dem Molkereischornstein Loshausen am 11.03.. Dort brütet seit 2009 Alexa (beringt), der Partner ist unberingt.  Das Paar hat nur einen Teilzug unternommen bei Wintereinbruch.

Wir wünschen dem Paar eine erfolgreiche Saison.

1 Jungstorch ist zu sehen im Horst Loshausen I und ein Untermieter
Juni 2016

Wir sind sehr traurig, Storchenvater Kurt Knauff ist tot.

HNA zum Tod von Storchenvater Kurt Knauff