Jahr | Status | Verlust | Bemerkung |
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2025 | HPo | 2 | beide unberingt |
Ein Horststandort der früher für die Störche nicht ungewöhnlich war ist die Baumbrut. Durch den starken Bruttrieb, hervorgerufen durch die zahlreiche Präsens der Artgenossen, erwacht dieser Instinkt nun wieder zum Leben.
Im südlichen Kreis gab es vor vielen Jahren in Ziehenhain bereits eine in der Not entstandenen Baumbrut, in knappen 5m Höhe und obendrein am Spielplatz. Mittlerweile hat dieses Paar seinen Horst auf dem Schaafhof zurück erobert. Nilgänse hatten den Platz belegt. Auch in Loshausen sind in den letzten Jahren viele Baumhorste entstanden, insgesamt deutlich mehr als 10.

Nun also auch in Wabern vermehrt, der erste Horst wurde ja bereits 2022 auf einer Tanne gebaut, in diesem Jahr gleich 2 und beide am Karlshof. Störche lernen von ihren Artgenossen, zum Teil lernen sie durchaus auch Gefahren kennen und reagieren darauf. Oft ist im Frühjahr der Bruttrieb dann aber so stark, dass er sich durchsetzt, gegen alle “Vernunft”, Mensch kennt das durchaus.
In diesem Horst konnten 2 Küken beobachtet werden, eines davon wurde keine 14 Tage alt, das zweite Küken starb kurz bevor der Sturm den Baum stürzte. Mindestens 1 Tag war es bereits tot, eher 2, denn der Geruch war eindeutig und der Fund noch am selben Tag des Sturmes.

