Jahr | Status | flügge | Verlust | Ringstorch | Bermerkung |
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2025 | BPo | Eier | DEW 5V 711 l | 1 Brutstorch tot am Nebenmast |
Nachdem im Oktober 2025 der Storchenhorst auf dem Funkmast entfernt wurde hatte das zurückkehrende Storchenpaar Mühe einen neuen Standort zu finden. Anfang März begannen sie auf einem Mast in der Nähe des Bahngebäudes zu bauen, das Nest wurde schnell von der DB entfernt, nachdem ich den Horstbau am 11. März gemeldet hatte.
Am 01. April meldete ich den nächsten Baubeginn auf einem Mast an der Zuckerfabrik. Die DB entschied nun jedoch diesen Horst nicht mehr zu entfernen, eine fatale Entscheidung für die Störche, denn dort befinden sich einige “Todesmasten”.
So dauerte es auch nicht lange bis ich einen der Brutstörche am Nachbarmast tot bergen musste. Das Paar hatte gerade mit der Brut begonnen

Ende Juli wurde dort ein weiterer Storch tot aufgefunden, ein Jungstorch. Dies obwohl 2 dieser Masten mit Spitzen bestückt wurden. Die Sicherung ist nutzlos!
Wenn hier keine Lösung im Sinne des Artenschutzes gefunden wird gibt es in den kommenden Jahren unzählige tote Störche, denn mit dem Belassen des Nestes auf dem Bahnmast ist der Beginn einer Bahnkolonie so gut wie besiegelt. Das werden wir uns nicht tatenlos mit anschauen!
Weitere Fotos erspare ich den Lesern, insgesamt sind an diesem einen Mast in den letzten 5 Jahren 7 Weißstörche umgekommen. 1 weiterer Altstorch (Marie) wurde nach intensiver Suche, weil sie vermisst wurde, ebenfalls unter einem solchen Mast tot aufgefunden. Wir können also hochrechnen wie viele Störche hier jedes Jahr umkommen, die auf unzugänglichem Gelände liegen und von uns nicht gefunden werden. Diese Masten müssen entweder korrekt gesichert werden, oder eine Ansiedlung auf den Masten muss verhindert werden.
Nachfolgend ein Foto von der vermeintlichen “Sicherung”
