W V bis 2018

05. Oktober 2018

Wir möchten uns deutlich von den Ausführungen des nachfolgenden  Artikels nur in Bezug auf den Horst auf der kath. Kirche in Wabern distanzieren.

Erstaunlicherweise gibt es keinerlei Hinweise auf unsere Forderung den Horst zu entfernen, weil die Zunahme der Storchenpopulation in Wabern nicht mehr tragbar ist für die Weißstörche. Verschmutzung durch die Störche wurde erwähnt, das ist ein Grund einen Horst evtl. zu entfernen, so verstehen wir das und so wird auch gehandelt.

Im Grunde kennt jeder die Situation in Wabern, und trotzdem?

Uns ist das völlig unverständlich, denn es ist nicht zum Wohl der Tiere und auch hier bleibt letztendlich der Naturschutz auf der Strecke und der Storch wird zum “Haustier”. Das ist nicht die Zukunft die wir uns für die Ciconias im Schwalm-Eder-Kreis wünschen.

In dem Artikel wird der Bruterfolg 2018 mit 15 Jungstörchen alleine in Wabern gelobt. Auch dazu eine klare Stellungnahme unserseits: das geht hier in der Rübengemeinde nur mit Zufütterung und bis auf einen Horst in einem Ortsteil von Wabern wurden alle zugefüttert. Sonst hätten wir mit viel Glück vielleicht 3 oder 4 flügge Jungstörche und vermutlich 3 verlassene Horste gehabt.

Auch in unserem Horst in Niedermöllrich wurde zugefüttert, nicht zuletzt wegen der schwer verletzten Brutstörchin, aber auch wegen der Lage in der “Storchengemeinde Wabern”

Kirchtürme für die Störche

13. April 2018

GELEGEVERLUST , wie befürchtet…
Wie schon im vergangen Jahr wurde auch dieses Jahr das Gelege der kath. Kirche, Wabern (W V) durch Storchenkämpfe zerstört. Wir sind sehr traurig, dass unsere Hinweise und Bitten bezüglich einer Entfernung des Horstes nicht Gehör gefunden haben.
Auch wenn dort noch kein Schlupf stattgefunden hatte, Leben wurde zerstört, was andernorts eine bessere Chance gehabt hätte.
Der Lebensraum in Wabern ist schon lange ausgereizt.
Hinzu kommt erschwerend, dass der Horst auf der Grundfläche des Kirchenturms nicht verteidigt werden kann, diese ist viel zu gross.
Am 13. April fand der schwerste Kampf statt, Anwohner hatten Frau Ulrike Mose informiert. Die Fremdstörche waren mitten im Horst und zerstörten das Gelege. Sie sind anschiessend abgezogen. Nach dem Kampf konnte man das Storchenpaar noch gemeinsam im Horst sehen.
Der weibliche Storch hat den Horst dann verlassen.

26. April 2017

Gelegeverlust beim Storchenhorst Wabern V, kath. Kirche

Nahrungsmangel und tagelange Abwesenheit des männl. Storches führten zu Kämpfen, die zum Verlust des Geleges (insgesamt 5 Eier) führten.

Die anhaltende Trockenheit und die fehlenden Feuchtgebiete in Horstnähe zwingen die Störche Nahrungsgebiete aufzusuchen, die ausserhalb der Sichtweite des Horstes liegen. Geschwächt durch den Nahrungsmangel und die kräftezehrende Verteidigung des Horstes, hat das Männchen aufgegeben. Obendrein ist der Horst auf der kath. Kirche durch seine grosse Dachfläche schwerer zu verteidigen als freistehende Horste.

Die Störchin Feline saß noch einige Tage im Horst. 3 Eier wurden abgeworfen, 1 zerstörtes Ei lag in der Dachrinne. Das unversehrte Ei wurde uns von Herrn Gorek übergeben. Es lag sicher schon mehr als 1. Tag neben dem Horst und ist abgestorben.

Herzlichen Dank lieber Herr Gorek, für Ihre Unterstützung!

storcheneigroesse
unversehrtes, aber abgestorbenes Ei vom Gelege Wabern V, kath. Kirche

17aprilkaputtesei

17. April 2017

Vermutlich durch einen Storchenkampf kam es an der kath. Kirche zum Abwurf eines zerbrochenen Eis, Frau Handschuh informierte uns. Störche legen im Durchschnitt 3-5 Eier, selten 6 oder gar 7. Wir hoffen, dass der Rest des Geleges unversehrt ist.

17aprilkaputtesei

08.04.2017

Brutbeginn zum Dritten

Das Paar auf der kath. Kirche (Wabern V) hat mit der Brut begonnen. Die Brutstörchin ist sehr wahrscheinlich Feline, sie ist im vergangenen Jahr umgezogen auf die kath. Kirche, der ehemalige Bruthorst Wabern IV war belegt.

09. März 2017

Seit dem 8 März ist auch Feline gesund zurück!

Der Horst Wabern V auf dem sie im vergangenen Jahr mit dem Ederstorch Georges gebrütet hat, wird von dem Horstpaar Wabern IV, Georges und Julie, als Ausweichhorst verteidigt.

Feline brütete bisher:
2010 und 2011 auf dem Horst Wabern II
2012 bis 2015 auf dem Horst Wabern IV
2016 auf dem Horst Wabern V

Da wäre ja noch ein Junggeselle auf dem Horst Wabern III, aber dem hat die Störchin Pauline “den Kopf verdreht”. Mit Beginn der Brut kann sich das schnell ändern.

23. März 2017

DER AT 185, beringt in Steinfeld/Main2015 hält sich seit einigen Tagen in Wabern auf.
Überwintert hat er in Saragossa, dies meldete uns die Vogelschutzwarte Radolfzell.

derat185

In den Wintermonaten nutzte das Storchenpaar Georges und Julie diesen Horst zum Teil als Schlafplatz. Seit Mitte Februar sind die beiden auf dem Horst Wabern IV.

Der Horst Wabern V dient ihnen als Ausweichhorst, einen anderen Storch dulden die beiden dort derzeit nicht.

brutbeginn
kath. Kirche Wabern