Wabern 11 Karlshof

Ein weiterer Naturhorst entsteht in Wabern

JahrStatusflüggeVerlustRingstorchBemerkung
2025BPm3DEW 5V 548Aufzucht in Station Wanfried
2024BPo3weibl. unber. Storch tot an Straße am 08.03., neue Partnerin ebenfalls unberingt
2023BPo3
2022BPo2
Gesamt38

Auf dem Schornstein eines der Nebengebäude des Karlshofes Wabern richtet sich ein unberingtes Storchenpaar ein. Auch wenn die Zweige anfangs auf der glatten Plattform nicht halten wollen, sie bleiben energisch und ausdauernd.

 

auch wenn die Zweige immer wieder herabstürzen, Probeliegen klappt schon einmal

Der Bruterfolg bleibt bis zum Jahr 2025 aus, im ersten und zweiten Jahr konnten heftige Kämpfe beobachtet werden, dies wurde auch von Petra und Manfred Lohrberg, Wabern bestätigt.

Im Jahr 2024 wurde der Horst von dem unberingten dort ansässigen Storchenpaar nach einem erneuten Totalausfall verlassen, zur gleichen Zeit entstand in Wabern auf dem Raiffeisengebäude ein Storchenhorst. Wir vermuten dass die beiden Störche umgezogen sind in den Ort. Es werden neue Interessenten kommen….

So geschieht es dann auch, 2025 bezieht ein ehemaliger Pflegling (Lena) der Storchenstation Wabern mit einem unberingten Partner den Horst auf dem Karlshof. Lena stammt aus einem Gelege vom Horst Lohfelden Vollmarshausen, der Brutstorch war 2023 durch Stromtod umgekommen. Dieter Werner von NABU Lohfelden kümmerte sich um die Bergung, die von der freiw. Feuerwehr Lohfelden umgehend durchgeführt wurde. 5 Küken konnten so gerettet werden, das erste schlüpfte am Tag der Bergung.

Erstmals werden nun im Jahr 2025 die Küken des neuen Paares vom Karlshof älter als 1 Woche, jedoch bleibt 14 Tage nach dem Schlupf  die unerfahrene Störchin Lena aus, massiver Nahrungsmangel lässt sie flüchten. Viele der Bruten in Wabern sind bereits verloren in diesem Jahr, diese 3 Küken konnten durch die Beobachtungen von Petra und Manfred Lohrberg und die Hinzuziehung der freiwilligen Feuerwehr Fritzlar gerettet werden. Die weitere Aufzucht erfolgte durch Tierarzt Kalden, Wanfried. Alle drei sind Ende August in den Süden gestartet.

 

Danke an die Feuerwehr Fritzlar für diese Hilfe!