Faszination Weißstorch – Warum spricht diese Vogelart so viele Menschen an?
Das werden viele der Waberner Storchenfreunde verstehen, Störche zählen zu den Vogelarten die uns Menschen begeistern.
Diese Homepage entstand aus diesem, aber auch anderen Gründen:
Manfred Gunia hat vieles in Bildern festgehalten, was die Ansiedlung der Störche in Wabern betrifft, er hat sie von Beginn an im Auge gehabt, gemeinsam mit Alke und Eberhard Schrader, Fritzlar (HGON) betreut. Aber nicht nur die Bilder, vor allem seine Erfahrungen durch die Horstbetreuung, die er in den vielen Hundert Stunden der Beobachtung gesammelt hat, sollen weiter genutzt werden, den Störchen zum Vorteil.
Durch die erweiterte Ansiedlung von Weißstörchen in der Gemeinde Wabern und den Anstieg der Population in Nordhessen habe ich mich 2012 entschlossen, mein Wissen aus der Wildvogelpflege diesen wundervollen Tieren zu widmen, ihnen zu helfen wo immer es mir möglich ist. Schon 2002 habe ich sie natürlich in den Ederauen beobachtet, dort den Naturfotograf Manfred Delpho getroffen, der ein Jahr zuvor die Mauersegler in meiner Pflegestation in Niedermöllrich fotografiert hatte.
Wer die Vogelwelt aufmerksam in ihrem Naturraum beobachtet, der weiß wovon ich schreibe. Sie beobachten zu können, es ist etwas ganz besonderes!
Der Erhalt der Natur gelingt jedoch nur wenn es ein Nehmen und Geben ist.
Deshalb entstand im Jahr 2013 die Storchenstation in Wabern-Niedermöllrich, meine fast 30igjährige Erfahrung in der Wildvogelpflege soll dem Ciconia ciconia zugutekommen.
Warum die Homepage Störche Wabern?
Wir berichten seit 2013 auf diesen Seiten über alle Gegebenheiten die wir bei den Störchen in Wabern und Umland beobachten bzw. beobachtet haben. Es sind schöne, zum Teil aufregende Erlebnisse, aber auch traurige Geschichten, die wir gerne festhalten und allen Storchenfreunden zugänglich machen möchten.
Wir möchten natürlich, dass verletzte Störche unverzüglich zu uns gelangen, auch dafür ist es wichtig im Internet präsent zu sein. Andere spezialisierte Auffangstationen für Weißstörche gibt es nicht vor Ort. Auf vielen Seiten berichten wir dann auch über unsere Pfleglinge. Wenn Sie Fragen haben, melden Sie sich gerne bei uns.
Unser Ziel ist es stets, das Wohlergehen der Störche in unserem Lebensraum im Auge zu haben.
Das werden wir in unserer ehrenamtlichen Tätigkeit immer vorrangig beachten!
Aber auch andere Arten als der Weißstorch müssen geschützt werden, Arten die manchem gar nicht bekannt sind, die ebenso faszinieren können.
Blaukehlchen, die Feldlerche, das Rebhuhn, Neuntöter, Flußregenpfeiffer, Rohrweihe Rot- und Schwarzmilan und viele mehr. Diese Arten brüten alle in den Ederauen Wabern, sie zu schützen hat sich die Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz zum Ziel gesetzt.
Dazu entstand die HGON Schwalm-Eder-Kreis Projektfläche in den Ederauen Wabern. Das Titelbild zeigt hierzu einen Ausschnitt. Die Fläche wird der HGON von der Gemeinde Wabern zur Verfügung gestellt. Der Schutz des Kiebitzes wird hier vorrangig umgesetzt. Er wurde für das Jahr 2024 zum Vogel des Jahres gewählt.
An dieser Stelle:
Ein herzlicher Dank geht an die Nachbarn der Storchenstation Wabern in Niedermöllrich, Cappeler Strasse
Ja, für viele ist es eine Freude die Störche beobachten zu können. In der Storchenstation leben aber vorübergehend viele Störche und auch andere Arten. Unsere Ciconias klappern gerne bevor die Sonne wirklich aufgegangen ist.
Auch Silvester muss leider Rücksicht genommen werden, denn unser Storch Merlin denkt gar nicht daran Wabern zu verlassen, seit 2019 ist auch Romy ein Winterstorch. Fast alle Nachbarn haben das in diesem Jahr 2018/2019 auch getan. In Freisen wurde ein Storch durch das Feuerwerk getötet und auch das Waberner Feuerwerk 2019 hat einem Weißstorch geschadet. Total verängstigt hat sich unser ältester Storch Georges aus Wabern verabschiedet.