Die Entwicklung der Küken
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Die Brutzeit beträgt 30-32 Tage, in Ausnahmefällen bis zu 34 Tage, die Eier werden im Abstand von 2 Tagen gelegt. Gebrütet wird manchmal schon vom ersten Ei an, in der Regel aber mit dem 2. Ei. Das Paar wechselt sich bei der Brut ab, in der Nacht sitzt meist das Weibchen auf den Eiern.
Die Eier werden häufiger gewendet und auch gekühlt. Dadurch erhöht sich die Sauerstoffzufuhr im Ei. Storcheneier sind recht dickschalig, und gegen Unterkühlung nicht so empfindlich wie die Eier von Singvögeln. In der Nacht sollte eine Gelege aber immer belegt sein, sonst sterben die Eier ab.
Zum Ende der Brutzeit werden die Altstörche unruhiger. Das ist bei vielen Vogelarten eine kritische, sensible Zeit, Störungen sind absolut zu vermeiden. Kurz vor dem Schlupf, beginnen die Küken zu fiepsen, die Elterntiere hören das durchaus, kommunizieren schon jetzt mit ihren Jungen.
Schlupf der Storchenküken
Schlupftag nach 32 Tagen Bebrütung, diese Eier mussten in einem Inkubator ausgebrütet werden, da ein Altstorch tödlich verunglückt war.
Die Aufzucht von Jungstörchen sollte auf keinen Fall einzeln erfolgen, die Fehlprägung ist irreparabel und ein Leben in der Freiheit ausgeschlossen, bzw. viel zu gefährlich. Störche die auf Menschen zugehen, innerorts auf Strassen herumlaufen, führen kein artgerechtes Leben und werden schnell Opfer im Strassenverkehr.